Die Umstellung auf EU-Werkstoffnormen führte zu neuen Bezeichnungssystemen mit neuen Werkstoffnamen und -nummern. Gegenüber den alten DIN-Werkstoffen haben sich dadurch vielfach Eigenschaftsänderungen mit Konsequenzen für Weiterverarbeitung und Anwendung ergeben. Als gefragter Gesprächspartner mit fundierten Kenntnissen zur internationalen Normung kann der Stahlhändler seinem Kunden hier direkte Wettbewerbsvorteile verschaffen – zum Beispiel durch die Optimierung von Lagerhaltung und Materialwirtschaft. Dieses werkstofftechnische Basisseminar stattet den Stahlhändler mit der nötigen Fachkompetenz dafür aus. Es vermittelt einen Überblick zum aktuellen Stand der EU-Normung und gibt praktische Hilfestellungen zur Umstellung auf die europäischen Werkstoffnormen und zur Zeugnisinterpretation. Die Teilnehmer der Schulung erhalten die Kompetenz zum Vergleich zwischen alten und neuen Normen und zur Bearbeitung von Reklamationen anhand der Normen. Die Inhalte dieses Werkstoff-Seminars werden stets flexibel auf die konkreten Kundenwünsche und Unternehmensanforderungen abgestimmt.
Die Themen-Schwerpunkte dieses Werkstoff-Seminars:
- Die Gütenormen
Einteilung der Stähle nach DIN EN 10020
Bezeichnungssystem für Stähle nach DIN EN 10027: Bezeichnung nach Verwendungszweck sowie mechanischen und physikalischen-chemischen Eigenschaften
Einteilung nach Produktgruppen (Lang- und Flacherzeugnisse): Baustahl, Einsatzstähle, Vergütungsstähle, Nitrierstähle, Automatenstähle, Werkzeugstähle, Nichtrostende Stähle, Hitzebeständige Stähle
- Gegenüberstellung alter und neuer Normen
- Zeugniswesen und Zeugnisinterpretation (Prüfbescheinigungen)
- Normen als Bestandteil des Kaufvertrages
Zeitrahmen:
Mindestens 1,5 Tage